In Österreich ist das Bildungssystem in drei Bereiche unterteilt: Grundausbildung, Sekundarstufe und Tertiärbereich.
Die Grundausbildung umfasst den Kindergarten und die Volkschule. Der Kindergarten ist für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren freiwillig, während der Besuch der Volkschule für sechs- bis vierzehnjährige Kinder obligatorisch ist.
Die Sekundarstufe wird in zwei Stufen eingeteilt: die Unterstufe und die Oberstufe. Die Unterstufe umfasst die Hauptschule oder die neue Mittelschule (NMS) für zehn- bis vierzehnjährige Schülerinnen und Schüler. Die Oberstufe besteht aus den weiterführenden Schulen wie Polytechnischen Schulen, berufsbildenden Schulen, AHS-Unterstufen oder der AHS-Unterstufe mit musikalischem Schwerpunkt.
Im Tertiärbereich gibt es verschiedene Bildungswege. Als allgemeine Hochschulreife gilt die Matura, die nach Abschluss der AHS-Oberstufe oder der berufsbildenden Schulen erworben werden kann. Mit einer Matura haben Absolventen die Möglichkeit, an einer Universität, einer Fachhochschule oder einer Pädagogischen Hochschule zu studieren.
Österreich bietet auch duale Ausbildungsprogramme für bestimmte Berufe an. Diese Programme kombinieren die theoretische Ausbildung in einer berufsbildenden Schule mit der praktischen Ausbildung in einem Unternehmen.
Insgesamt bietet das österreichische Bildungssystem eine breite Palette von Bildungsmöglichkeiten und legt einen starken Fokus auf Berufsorientierung und Praxiserfahrung.
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